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  • So heimtückisch sind CO-Vergiftungen

    Technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen Auslöser für CO-Vergiftungen sein. Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas wird auch als "stiller Mörder" bezeichnet, weil das Atemgift nicht wahrnehmbar ist und die Betroffenen daran innerlich ersticken. Die neu gegründete Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen startet deshalb vom 18. bis 24. Februar 2019 ihre erste bundesweite Aktionswoche.

  • Neue Aschesauger von Kärcher

    Winnenden (SP) Kärcher hat zwei neue Aschesauger auf den Markt gebracht. Beide Geräte sind mit einer Filterreinigung ausgestattet, die für lang anhaltende Saugkraft sorgt. Und: Sie saugen auch Wasser. Die Sauger AD 2 und AD 4 Premium sind eine praktische Ergänzung zum heimischen Kaminofen oder dem Holzkohlegrill.

  • Tipps zur Erneuerung der Heizungsanlage

    Düsseldorf (SP) Ist die alte Heizung nicht mehr zu retten, muss es mit dem Heizungstausch schnell gehen. Und auch, wer aus gesetzlichen Gründen seine Heizung erneuert oder sich nach einer energieeffizienten Alternative umsieht, muss sich schlau machen. Experten von Energie-Fachberater.de erklären die wichtigsten Fachbegriffe rund um die neue Heizung.

  • Heizungsanlage auf Winterzeit umstellen

    Düsseldorf (SP) Jedes Jahr im Herbst werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig.

  • Offene Kamine nachträglich umrüsten

    Frankfurt am Main (SP) In Deutschland gibt es aktuell noch eine Million offene Kamine, in denen das Brennholz nicht optimal verbrannt wird. Der Effekt: Geringe Wärme und hohe Emissionen. Diese Feuerstätten sind vom Prinzip mit einem Lagerfeuer vergleichbar. Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. empfiehlt daher, diese älteste Variante aller Feuerstätten unbedingt mit einer geschlossenen Kaminkassette nachzurüsten.

  • NRW fördert Pelletheizungen wie noch nie

    Düsseldorf (SP) Der Kauf einer Holzpellet-Heizung wird derzeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) so gut gefördert wie noch nie. Dabei können sowohl bei Bestandsgebäuden als auch im Neubau Zuschüsse aus dem „Marktanreizprogramm“ (MAP) des Bundes und dem Landesprogramm „progres.nrw“ in Anspruch genommen werden. Seit dem 1. Januar 2016 besteht bei Bestandsgebäuden darüber hinaus die Möglichkeit, über das „Anreizprogramm Energieeffizienz“ (APEE) einen Zusatzbonus zum MAP zu beantragen. Dies geht dann, wenn eine besonders ineffiziente Altanlage – zum Beispiel ein alter Öl- oder Gaskessel – ausgetauscht wird und gleichzeitig bestimmte Optimierungsmaßnahmen an der gesamten Heizungsanlage durchgeführt werden.

  • Tipps für die Ofenwartung im Sommer

    Koblenz (SP) Wer nicht putzt der hustet: Jetzt ist die richtige Zeit für die Pflege von Kamin- oder Kachelöfen. Damit man dann auch ohne Probleme die Wärme des Ofens genießen kann, ist ein wenig Pflege notwendig. Jetzt ist gerade die beste Zeit dafür. Viele Handgriffe kann der Ofeneigentümer selbst erledigen. Kachelofenexperte Friedrich Anders von der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA) kennt die kleinen Tricks, die einem die Wartung und Pflege erleichtern. Dass die Arbeiten, richtig ausgeführt, zum Werterhalt beitragen und Geld sparen helfen, ist mehr als nur netter Nebeneffekt.

  • Motorsäge selbst warten und reparieren

    Wuppertal (SP) Das Regionalforstamt Bergisches Land bietet ganzjährig Motorsägenkurse an und jetzt aufgrund einiger Nachfragen einen halbtägigen Aufbaulehrgang „Pflege und Wartung der Motorsäge“. Termin: Freitag 19. Juni 2015 von 12 bis ca. 17 Uhr: An diesem Tag findet der theoretische und praktische Teil im Waldpädagogischen Zentrum, Friedensstr. 69, 42349 Wuppertal-Cronenberg statt.

  • Experten warnen vor Ethanol-Öfen

    Düsseldorf (SP) Wer keinen Kamin besitzt, aber dennoch nicht auf ein Feuerchen im trauten Heim verzichten will, kann zum Ethanol-Ofen greifen. Doch aufgepasst: Er ist nur mit Vorsicht zu genießen und taugt schon gar nicht zum Heizen. „Das alternative Spiel mit dem Kaminfeuer in den eigenen vier Wänden ist nicht zu unterschätzen“, warnt die Verbraucherzentrale NRW: „Denn Ethanol-Feuerstellen geben ihre Verbrennungsstoffe direkt an die Raumluft ab. Sie besitzen zudem auch ein hohes Unfall- und Brandrisiko.“

  • Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen sinken

    Düsseldorf (SP) Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen sinkt nur um 0,25 Prozent. Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass die Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis zum 1. März 2015 jeweils zum Monatsersten um 0,25 Prozent sinken. "Der Zubau an Photovoltaik ist 2014 wieder stark zurückgegangen. Bis November 2014 ist er im Vergleich zum Vo...

  • Schornsteinfeger finden - so geht's

    Düsseldorf (SP) Nach dem Fall des Schornsteinfegermonopols im Jahre 2013 können sich Verbraucher ihren Schornsteinfeger selbst wählen und mit ihm über den Preis verhandeln. Nur die zweimal in sieben Jahren durchzuführende Feuerstättenschau ist dem Bezirksschornsteinfeger vorbehalten und dafür sind gesetzlich geregelte Gebühren zu entrichten. Doch wie findet man einen freien und zugelassen "Schorni" für die übrigen Arbeiten? Die neue Internetplattform www.fegerfinden.de des Bundes der Energieverbraucher führt Verbraucher und freie Schornsteinfeger zusammen. Rund 20 Prozent der Schornsteinfegerkosten lassen sich damit künftig einsparen. Und Verbraucher entkommen dem Preisdiktat der bisherigen Monopolisten.

  • Alles über die neue Feinstaubverordnung ab 2015

    Ab 2015 gelten für neue Heizkessel und Öfen veränderte Anforderungen: Wer dann ein neues Gerät kauft, muss die Emissionsgrenzwerte der Stufe 2 der 1. Bundesimmissionsschutz-Verordnung (1. BImschV) beachten. Kaminholzratgeber gibt einen Überblick über die neuen Regelungen nach der Bundesimmissionsschutz-Verordnung (1. BImschV).

  • Checkliste für die Thermografie

    Düsseldorf (SP) Nur in der kalten Jahreszeit macht die Suche nach Wärmeleck via Thermografie Sinn. Die bunten Bilder verraten dem Experten, wo an der Außenhaut von Gebäuden zuviel Wärme verloren geht. Doch nicht jeder, der eine Wärmebildkamera richtig herum halten kann, wird eine aussagekräftige Bewertung abgeben können. Wichtig ist, dass ein zertifizierter Thermograf beauftragt und die Thermografie gut vorbereitet wird. Die Experten vom Ratgeberportal www.Energie-Fachberater.de haben die wichtigsten Tipps in einer Checkliste zusammengestellt.

  • Neu: Reiseführer zu EEG-Projekten

    Berlin (SP) Der neue Baedecker-Reiseführer "Deutschland - Erneuerbare Energien erleben" von Martin Frey beschreibt Einrichtungen, Projekte und Ausflugsziele in Deutschland, die ihre Energie vom Himmel beziehen: vom Offshore-Windpark an der Küste bis zur regenerativ versorgten Wanderhütte in den Alpen. Zwischen Küste und Alpen gibt es viele attraktive Reiseziele, die sich auf unterschiedlichste Weise dem Thema Erneuerbare Energien widmen. Auf einem Solarradweg durchs Urstromtal oder mit der Straßenbahn auf romantischer Strecke zu einem Wasserfall? Sieben Baedeker-Tourenvorschläge für abwechslungsreiche Wege durch Deutschland. Mal auf ein Windrad stiegen, auf Solarfähren dahingleiten oder im Geo-Themalbad entspannen: Viele EEG-Projekte sind "erlebbar".

  • Neues Forum zur Energiewende

    Berlin (SP) Zum Thema Energiewende gibt es ein neues Diskussionsportal: Unter www.forschungsradar.de kann man Studien und Metaanalysen zur Energiewende diskutieren. Es wird betrieben von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Das Forschungsradar von AEE dokumentiert Anforderungen und Lösungsansätze, die von Forschungsinstituten erarbeitet wurden, zum Thema Energiewende. Nutzer finden derzeit in der Onlinedatenbank rund 700 wissenschaftliche Studien aus den Themenfeldern Energiesysteme, Ökonomie, Umwelt und Soziales, Politik sowie Bioenergie.

  • Klimaschonend heizen mit Holz

    Berlin (SP) Wie die aktuellen Zahlen der Bundeswaldinventur dokumentieren, haben die Holzvorräte im deutschen Wald ein neues Rekordniveau erreicht. Das bedeutet: Es wächst mehr Holz nach als geerntet wird, und das seit Jahren. „Die Zahlen zeigen: Deutschlands Wälder werden nachhaltig bewirtschaftet und können ihre verschiedenen Funktionen, darunter die Bereitstellung von Bioenergie, voll erfüllen. Die gestiegene Nachfrage nach klimaschonender Holzenergie garantiert eine Versorgung mit Erneuerbarer Energie aus heimischen Quellen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.

  • Alte Kaminöfen müssen ausgetauscht werden

    Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.BImSchV) müssen Ende dieses Jahres 2014 alle alten Feuerstätten mit einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Ausgenommen sind lediglich nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen, offene Kamine und Grundöfen sowie Einzelraum-Feuerungsanlagen, die vor 1950 errichtet wurden oderdie in Wohneinheiten betrieben werden, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt.

  • Bündnis Bürgerenergie kritisiert Bundesregierung

    Berlin (SP) Um der Bürgerenergie künftig eine Stimme zu geben, haben in Berlin elf Organisationen das Bündnis Bürgerenergie gegründet. Bürgerenergie sei der Marktführer der Energiewende. Alleine im Jahr 2012 hätten Bürger über fünf Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert. „Die von der großen Koalition vorgeschlagenen Reformpläne sind ein Schlag in das Gesicht der Millionen Bürger, die sich für eine dezentrale Bürgerenergiewende einsetzen. Ein Schlag ins Gesicht der Millionen Menschen, die sich für aktiven Klimaschutz vor Ort, die Aufwertung ihrer Region, Generationengerechtigkeit, politische Teilhabe und langfristige Stabilität der Energiepreise engagieren", so Ursula Sladek, eine der Initiatorinnen des Bündnisses Bürgerenergie sowie aktuelle Trägerin des Deutschen Umweltpreises. "Fast jede zweite Kilowattstunde Ökostrom stammt aus Anlagen, die Bürgern gehörten. Doch wenn in Berlin über die Zukunft der Energiewende entschieden werde, hätten die Interessen der Bürgerenergie bisher keine Stimme. Dies soll sich nun ändern", so das Bündnis Bürgerenergie in einer ersten Erklärung. Initiatoren und Gründungsmitglieder des Bündnisses sind Netzkauf EWS eG, Stiftung Neue Energie, GLS Bank Stiftung, 100 prozent erneuerbar stiftung, Haleakala-Stiftung, BürgerEnergie Thüringen e.V., Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz, Netzwerk Energiewende Jetzt, Naturstrom AG, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und Agentur für Erneuerbare Energien.

  • Neuer Ratgeber: Strom und Wärme für mein Haus

    Berlin (SP) Zum Thema "Strom und Wärme für mein Haus" hat die Stiftung Warentest seoeben einen neuen Ratgeber herausgebracht. Er gibt Antworten auf viele Fragen, die sich Hausbesitzer angesichts steigender Kosten für Gas und Heizöl stellen. Lohnt sich ein Mini-Blokheizkraftwerk fürs Einfamilienhaus überhaupt? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Wie funktioniert ein Brennwertkessel? Was bringen Holzpelletsheizungen? Unter welchen Bedingungen rechnen sich Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen?

  • Erneuerbare Energien liefern genug Strom

    Berlin (SP) Eine rein auf Erneuerbare Energien basierende Energieversorgung ist bis 2050 machbar, so eine Studie des Fraunhofer-Instiutes (ISE). Die Erneuerbaren Energien liefern schon jetzt sogar an den kürzesten Tagen des Jahres genug Strom: Sonne, Wind, Bioenergie sowie Wasserkraft konnten in den vergangenen Jahren auch während der kürzesten Wintertage ihren Anteil an der Stromversorgungkontinuierlich auf insgesamt bis zu 25 Prozent steigern. Mit jedem Zuwachs regenerativen Stroms wird die Prognose renommierter Wissenschaftler immer wahrscheinlicher, die eine ganzjährige, vollständig erneuerbare Stromversorgung in Aussicht stellen. Am 20. und 21. Dezember sind die Tage in unseren Breiten besonders kurz, so dass Straßenlaternen und Innenbeleuchtung lange im Einsatz sind und dementsprechend viel Strom verbrauchen. Gleichzeitig laufen in vielen Häusern Backöfen und Warmwasserboiler auf Hochtouren.

  • Kurzfilme über die NRW-Bioenergieszene

    Düsseldorf (SP) Neue Kurzfilme geben Einblicke in die Bioenergieszene Nordrhein-Westfalens. Auf dem YouTube-Kanal EA-TV der EnergieAgentur.NRW wurden nun vier Beiträge rund um die energetische Nutzung von Biomasse in der Land-, Forst-, Abfall- und Abwasserwirtschaft veröffentlicht. Darin werden Positivbeispiele aus der Arbeit des Netzwerks Biomasse der EnergieAgentur.NRW von Anlagen und Technologien in den vier Sektoren präsentiert. Sie beschreiben neben den technologischen Innovationen auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis der vorgestellten Projekte und sollen auf diese Weise zur Nachahmung motivieren. Der EA TV-Kanal der EnergieAgentur.NRW verzeichnet jährlich über 400.000 Zugriffe.

  • Schimmel im Haus - was tun?

    Düsseldorf (SP) Winterzeit - Schimmelzeit. Wenn die kalten Temperaturen draußen mit zu hoher Luftfeuchtigkeit innen ein Techtelmechtel beginnen, kondensiert das in der Luft enthaltene Wasser, es wird warm-feucht - der ideale Nährboden für Schimmel. Praktische Tipps für Hausbesitzer, wie sich Schimmel vermeiden und richtig entfernen lässt

  • Alten Kaminöfen droht die Stillegung

    Frankfurt am Main (SP) Alte Kaminöfen mit einer Typprüfung vor 1975 werden Ende 2014 stillgelegt, wenn sie die Grenzwerte der 1.BImSchV nicht erfüllen. Bei allen Betreibern kleiner und mittlerer Feuerungsanlagen - dazu zählen neben Kamin- und Kachelöfen auch Heizkamine - muss bis Jahresende 2013 die Feuerstättenschau durch den Schornsteinfeger abgeschlossen und belegt sein. Die Meldefrist für den Nachweis einer sauberen Verbrennung endet 2013. Etwa 15 Millionen Haushalte sind davon betroffen.

  • Buchtipp: Brennholz selber machen von Thomas Maur

    Schwarzenbek (SP) Endlich mal ein Buch, das wirklich alles zum Thema Brennholz/Kaminholz erklärt: Thomas Maur lässt in "Brennholz selber machen" nichts aus, es bleiben keine Fragen offen. Schnell wird klar: Der Mann ist vom Fach und hat auch mit Freude alles rund ums Thema Kaminholz zusammengetragen. Maur ist diplomierter Forstingenieur und Forstwirt. Dass er mehrere Jahre im Wald gearbeitet hat, wird besonders deutlich, wenn es um die Sicherheit beim Arbeiten mit Motorsäge und Axt geht. Das Buch richtet sich besonders an Neueinsteiger, die sich zum Beispiel einen Kaminofen zugelegt haben und nun nach Tipps suchen, wie sie preiswert an Brennholz kommen.

  • Alternative: automatisch heizen mit dem Pelletofen

    Köln (SP) Ein Alternative zum bekannten Kaminofen ist ein Pelletofen. Er verfügt über eine spezielle Mechanik, die das Brennmaterial automatisch aus einem Vorratsbehälter in den Brennraum transportiert. "Je nach Bedarf kann die Temperatur am Pelletofen eingestellt werden. Ist diese erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Aufgrund der optimalen Steuerung heizen die Geräte sogar um einiges länger, ohne dass Brennmaterial nachgelegt werden muss", erklärt Reiner Verbert, Experte für Feuerungsanlagen bei TÜV Rheinland. Allerdings unterscheiden sie sich stark hinsichtlich der Optik und des Flammenbildes von Kaminöfen. Statt prasselndem Scheitholz sind das Rauschen des Gebläses und der Transport der Pellets zu hören.

  • Umfrage: Brennholz ist ausreichend vorhanden

    Frankfurt (SP) Auch in naher Zukunft ist Brennholz ausreichend und in guter Qualität n Deutschland vorhanden. Die aktuellen Preise für den Festmeter Brennholz am Polter (eigene Abholung) liegen zwischen 30 und 50 Euro. Lediglich im süddeutschen Raum liegen die Preise mit bis zu 60 Euro in einigen Ballungsgebieten etwas höher. Verglichen mit Heizöl ist das aber immer noch sehr günstig. Das geht aus einer Umfrage des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchengeräte e.V. bei bundesweit 30 Forstämtern hervor.

  • Neu: Ratgeber Strom und Heizung

    Berlin (SP) Der neue Ratgeber der Stiftung Warentest „Strom und Wärme für mein Haus“ hilft Hausbesitzern bei der Suche nach preiswerten Lösungen für Strom und Wärme. Wer vor der Entscheidung steht, seine Heizungsanlage zu erneuern, muss sich zunächst einmal durch ein Überangebot angeblich preiswerter Alternativen durchkämpfen. Doch was wirklich unterm Strich etwas bringt, zudem noch umweltfreundlich und zukunftstauglich ist, erklärt Klaus Oberzig im neuen Buch „Strom und Wärme für mein Haus“ aus der Ratgeberreihe der Stiftung Warentest.

  • Billige Energie aus heimischem Holz

    Frankfurt am Main (SP) Holz als Heizenergie ist von Hause aus günstig. Zum einen wächst das Holz praktisch vor unserer Haustür, im nahen Wald - gespeist von der kostenlosen Sonnenenergie und den vorhandenen Nährstoffen des Bodens. Zum zweiten entfallen weite Transportwege, weil es eben nicht erst importiert werden muss. Und drittens sind - anders als bei den teuren Raffinerieprodukten - keine aufwändigen Verarbeitungsschritte nötig. Um es als Brennholz nutzen zu können, muss es lediglich getrocknet und in eine passende Größe gebracht werden.

  • Motorsägenlehrgang für Frauen in NRW

    Bergisch-Gladbach (NRW) Am Donnerstag, 5. September 2013, und Freitag, 6. September 2013, jeweils 9 bis etwa 16 Uhr, bietet das Regionalforstamt Bergisches Land einen Motorsägenlehrgang für Frauen an.

  • Photovoltaik: Einspeisevergütung sinkt weiter

    Berlin (SP) Immer weniger Geld für Sonnenstrom: Die Bundesnetzagentur hat die Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) im Zeitraum vom 1. Mai 2013 bis zum 31. Juli 2013 bekannt gegeben. Demnach sinkt die Vergütung jeweils zum Monatsersten um 1,8 Prozent.

  • Intelligente Kraftwerkstechnik für Energiewende

    Berlin (SP) Eine intelligente Kraftwerkstechnik ist eine wesentliche Voraussetzung, die Energiewende zum Erfolg zu führen. So lautete der Tenor auf der Jahrestagung des Netzwerks Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW in der NRW-Landesvertretung. Rund 170 Experten beteiligten sich unter dem Titel "Erneuerbare Energien, Kraftwerke der Zukunft und neue Speicher: Zuviel für die Netze?" an der Diskussion über die Bedeutung der Kraftwerke auf dem Weg in ein "post-fossiles" Zeitalter.

  • Fossile Energieträger sind knapper als gedacht

    Berlin (SP) Die weltweite Versorgungslage mit fossilen und atomaren Rohstoffen ist entgegen aller Prognosen sehr angespannt. Das geht aus einer Studie der Energy Watch Group hervor: Sie präsentiert alarmierende Ergebnisse.

  • 2013: Neues KfW Programm für Heizungsanlagen

    Berlin (SP) Ab 01.03.2013 startet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein eigenes Kreditprogramm zur Förderung von Heizungen auf Basis Erneuerbarer Energien.

  • So können BHKW-Besitzer Steuern sparen

    Herdecke (SP) In einem aktuellen Urteil schafft der Bundesfinanzhof Besitzern von Blockheizkraftwerken (BHKW) die Möglichkeit einer Steuererstattung für vergangene Jahre und ein Steuersparmodell für die Zukunft. Mit dem Urteil vom 12.12.2012, XI R 3/10 widerspricht der Bundesfinanzhof der bisherigen Auffassung der Finanzverwaltung in mehrfacher Hinsicht.

  • Alles zum Thema Solarstrom

    Düsseldorf (SP) Trotz drastisch gesenkter Einspeisevergütungen bleiben private Solarstrom-Anlagen (Photovoltaik) nach Angaben der Energie-Agentur NRW für Eigenheimbesitzer interessant - wenn sie den selbst produzierten Strom auch selbst verbrauchen. Die EnergieAgentur.NRW hat dazu ein Video für ihre Kampagne "Photovoltaik NRW - Solarstrom für Nordrhein-Westfalen" produziert.

  • Energie-Studien auf einen Blick

    Berlin (SP) Das Forschungsradar Erneuerbare Energien hat seine 100. Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Publikation im Internetportal www.energie-studien.de veröffentlicht. Das Rechercheportal ist ein Serviceangebot der Agentur für Erneuerbare Energien. Bei dieser Zusammenfassung handelt es sich um eine redaktionelle Aufbereitung der Studie „Energy [r]evolution. A sustainable World Energy Outlook“, die Greenpeace zusammen mit dem European Renewable Energy Council (ERECund dem Global Wind Energy Council (GWEC) im vergangenen Jahr veröffentlicht hat.

  • HKI: Brennholz wird doch nicht knapp

    Frankfurt am Main (SP) Aktuelle Presseberichte, wonach das Brennholz knapp werde, seien reine Panikmache und widersprächen sich bereits bei den Zahlen, die in eben diesen Berichten genannt würden, so HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik. Demnach würden in deutschen Wäldern pro Jahr zwischen 75 und 85 Millionen Kubikmeter Holz geerntet. Dem stehe ein jährlicher Zuwachs von 120 Millionen Kubikmetern gegenüber.

  • Umfrage: Brennholz wird knapp in Deutschland

    Berlin (SP) Brennholz wird knapp. Dies bestätigt eine bundesweite Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) unter mehreren Stadtforstämtern. Mehr als jeder vierte deutsche Haushalt nutzt Scheitholz, Hackschnitzel oder Holzpellets zum Heizen. Viele davon sind sogenannte "Gelegenheitsbrenner".

  • Weihnachtsbäume wärmen weiter

    Ein durchschnittlicher Weihnachtsbaum kann etwa genug Strom für den Betrieb der zuvor auf seinen Ästen genutzten Lichterkette produzieren, 500 Weihnachtsbäume können in Form von Hackschnitzeln sogar einen Durchschnittshaushalt ganzjährig elektrisch versorgen oder in der Wärmenutzung knapp 1.000 Liter Heizöl sparen.

  • Hydraulischer Abgleich - Tuning für die Heizung

    Berlin (SP) Mit einer Feinjustierung der Thermostatventile kann man Heizkosten sparen: Die optimale Einstellung der Heizungsanlage durch einen hydraulischen Abgleich sorgt dafür, dass sich die Wärme gleichmäßig und energiesparend im Haus verteilt. Das spart Heizkosten und erhöht den Wohnkomfort, weil die lästigen Strömungsgeräusche der Heizung verschwinden.

  • Alles über Luft-Wärmepumpen

    Düsseldorf (SP) Luft-Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Umgebungsluft. Seit 2011 haben Luft-Wärmepumpen den Erd-Wärmepumpen den Rang in puncto verkaufter Anlagen abgelaufen. Derzeit werden deutlich mehr Luft- als Erd-Wärmepumpen verkauft – nicht zuletzt auch wegen der erheblich schnelleren und kostengünstigeren Installation.

  • Strom aus Erneuerbaren Energien immer günstiger

    Berlin (SP) Heutige Investitionen in Erneuerbare Energien sichern stabile Strompreise von morgen. Weil die klimafreundliche Elektrizität keine endlichen Ressourcen als Brennstoff benötigt, liegen die Betriebskosten von Erneuerbare-Energien-Anlagen in der Regel weit unter denen fossiler Kraftwerke. Bei den notwendigen Anfangsinvestitionen für den Bau der Stromerzeugungsanlagen sah es bisher anders aus. Doch die Kostenschere schließt sich zunehmend. Während die Investitionskosten für Anlagen auf Basis Erneuerbarer Energien sinken, ist der Bau fossiler Kraftwerke in den vergangenen Jahren teurer geworden.

  • Mehr Naturschutzgebiete bedeuten höhere Holzpreise

    Laut aktuellen Erkenntnissen des BSHD sind die Auswirkungen der nordrhein-westfälischen Wildnisstrategie bereits deutlich zu spüren. Das Angebot an heimischem Holz werde durch die Ausweisung von Schutzgebieten immer geringer.

  • Kurs: Wartung der Motorsäge

    Wuppertal (SP) Das Regionalforstamt Bergisches Land bietet ganzjährig Motorsägenkurse an und jetzt aufgrund einiger Nachfragen einen halbtägigen Lehrgang „Pflege und Wartung der Motorsäge" am Freitag, 30. November, 12 bis 17 Uhr.

  • EEG-Umlage: über 220 Euro mehr pro Haushalt

    Im kommenden Jahr 2013 beträgt die Umlage für die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütete Stromeinspeisung 5,277 ct/kWh. Derzeit liegt die sog. EEG-Umlage bei 3,592 ct/kWh. Dazu eine Beispielrechnung des Verbands Wohneigentümrer (Bonn): "Eine dreiköpfige Familie verbraucht durchschnittlich etwa 4.000 kWh. Allein die Kosten für die EEG-Umlage würden den Strom um rund 211 Euro verteuern, zuvor waren es bereits etwa 144 Euro. Hinzu kommen der reguläre Strompreis und die Mehrwertsteuer. Im Durchschnitt zahlt ein dreiköpfiger Haushalt dann nicht mehr 997 Euro, sondern durchschnittlich 1.070 Euro im Jahr." Von der EEG-Umlage sind Unternehmen ausgenommen, die große Stromverbräuche haben: Die Zeche zahlt also mal wieder der kleine Mann.

  • NRW: Heimisches Holz wird knapp

    Berlin (SP) Bei einer Umfrage der Deutschen Sägeund Holzindustrie gaben 62 Prozent der befragten Unternehmen an – darunter überwiegend Laubholzsägewerke aus NRW und den angrenzenden Bundesländern – die negativen Auswirkungen der nordrhein-westfälischen Wildnisstrategie auf den Holzeinkauf bereits jetzt deutlich zu spüren. Die Säger schätzen den jährlichen Zukauf von Laubholz aus anderen Regionen auf durchschnittlich rund 1.500 Festmeter, das entspricht über 75 Lkw-Ladungen Holz pro Sägewerk. Um der bestehenden Nachfrage gerecht zu werden und die Werke auszulasten, müsse der Einkaufsradius schon jetzt erweitert werden, so das Meinungsbild der Sägewerksbetreiber, die besorgt auf die kommende Einkaufssaison schauen. Das Angebot an heimischem Laubholz werde durch die Ausweisung von Wildnisschutzgebieten immer geringer.

  • Förderkonditionen bei Biomasse und Wärmepumpen

    Neue Förderkonditionen für Biomassekessel und Wärmepumpen - Berlin (SP) Hausbesitzer, die ihre Heizungsanlage auf erneuerbare Energien mit Biomassekessel und Wärmepumpen umstellen wollen, können auf deutlich höhere Investitionszuschüsse des Bundesumweltministeriums im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) zurückgreifen. Die angehobenen Fördergelder sollen neuen Schwung in die Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärmeerzeugung bringen. Das MAP fördert Anlagen für Heizung, Trinkwassererwärmung und zur Bereitstellung von Kälte oder Prozesswärme aus erneuerbaren Energien.

  • Energie sparen - oft reicht ein Scheibentausch

    Düsseldorf (SP) Wie man ein altes Wohnhaus zu einem Effizienz-Haus umbaut. Das Wohnhaus der Familie Boes im badischen Rheinmünster war eine regelrechte "Energieschleuder", bevor sich die Eigentümer Ingrid und Hans-Jürgen Boes entschieden, ihr Haus energetisch auf Vordermann zu bringen. Die Familie erlebte hautnah mit, wie ihr Mehrfamilienhaus zu einem "KfW-Effizienzhaus 70" wurde.

  • Gesucht: die beste Eeigenheim-Siedlung

    Bonn (SP) Die Bewerbungsfrist für den 25. Bundeswettbewerb für Eigenheim-Siedlungen, „Wohneigentum – heute für morgen. Energieeffizient – Generationentauglich – Sozial engagiert“ wurde jetzt auf den 31. Oktober 2012 verlängert. Der Wettbewerb spricht mit den Themen energieeffizientes Bauen und Sanieren, altersgerechter Umbau sowie bürgerschaftliches Engagement zentrale gesellschaftliche Herausforderungen an. Ausgezeichnet werden Eigenheimer-Gemeinschaften mit praxistauglichen Lösungsansätzen.

  • Höhere Fördermittel für Holzheizungen

    Frankfurt am Main (SP) Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat zum 15. August 2012 den Mindestbetrag für eine staatliche Förderung beim Kauf eines Pelletofens mit Wassertasche von 1.000 auf jetzt 1.400 Euro aufgestockt. Auch bei Solaranlagen, die der Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung dienen, wurde ein Mindestbetrag von 1.500 Euro eingeführt. Wer beides miteinander kombiniert - also den wasserführenden Pelletofen mit einer Solaranlage koppelt - erhält zusätzlich einen Kombinationsbonus in Höhe von 500 Euro. Das sind dann mindestens 3.400 Euro vom Staat.

  • Alles über vollmineralische Dämmstoffe

    Berlin (SP) Etwa 80 Prozent der Energie wird in Privatwohnungen verbraucht - dort lässt sich noch viel einsparen. Beispielsweise durch eine Dämmung der Außenwand. Doch aufgepasst: Längst warnen Brandschutzexperten vor allzu leichtsinniger Auswahl des Dämmmaterials. Der Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. in Berlin wirbt für vollmineralische Dämmstoffe und betont neben der Dämmwirkung (Schall und Wärme) besonders den Brandschutz. Medienberichte haben das Thema Brandschutz von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) thematisiert. Die höchste Baustoffklasse A 1 nach DIN 4102 (nicht brennbar) lasse sich mit einer Kombination aus Mineralwolle und mineralischem Putz problemlos erreichen, so der Fachverband.

  • Neue DVD über erneuerbare Energien

    Die DVD „Erneuerbare Energien – Energieversorgung der Zukunft“ bietet mit insgesamt 15 Beiträgen und einer Gesamtspielzeit von 96 Minuten eine umfangreiche Zusammenstellung und einen idealen Einstieg in die Themenwelt der Erneuerbaren Energien. Die Sammlung wartet mit drei neuen Filmen und sieben neuen Animationen auf.

  • Zecken: Gefahr durch FSME wächst weiter

    Unterschleißheim (SP) Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die offiziellen Risikogebiete für die Zecken-übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis – kurz FSME – ausgewiesen. Demnach breitet sich die Gefahr weiter aus: Zu den bislang 137 der 440 Stadt- und Landkreise in Deutschland kommen drei neue FSME-Risikogebiete hinzu: die Stadtkreise Ulm und Kempten und der Landkreis Saar-Pfalz.

  • Solarstrom: Die Renditen sinken drastisch

    Berlin (SP) Die schwarz-gelbe Bundesregierung will die Einspeisevergütung für Solarstrom erneut massiv kürzen. Die Stiftung Warentest hat für das Onlineportal test.de errechnet, welche Rendite Anlagenbetreiber ab dem 9. März noch erwarten können.

  • Kyocera-Umweltpreis für Grenol

    Ratingen-Homberg (SP) Der diesjährige Kyocera-Umweltpreis geht an die Firma Grenol GmbH aus Ratingen-Homberg (NRW). Grenol wandelt ungenutzte Biomasse durch Druck und Temperatur in Kohle um – und ahmt damit natürliche Prozesse nach, welche normalerweise Jahrmillionen dauern.

  • Warmer Winter bremst Brennholzabsatz

    Düsseldorf (SP) Zum Jahreswechsel 2010/11 konnten einige Brennholzkunden nicht beliefert werden, weil die Vorräte von manchen Lieferanten bereits zu Beginn des kalten Winters aufgebraucht waren. In diesem Winter liegt das Problem woanders: Durch die warmen Temperaturen bleiben viele Brennholzlieferanten auf ihren Scheiten sitzen.

  • Aktuelle Brennholzpreise 2012 in Deutschland

    Düsseldorf (SP) Die Brennholzpreise / Kaminholzpreise 2011/2012 sind gegenbüber dem Vorjahr aufgrund der angezogenen Nachfrage meist leicht gestiegen. Besonders in den Kommunen, die Forstwirtschaft betreiben, sind die Preise gemäß Ratsbeschlüssen in die Höhe gegangen.

  • DEUBAU-Thema: Regenerative Energien

    Essen (SP) Vom 10. bis zum 14. Januar 2012 treffen sich auf der internationalen Baufachmesse DEUBAU in Essen Unternehmen und Entscheider aus Hochbau, Ausbau und Tiefbau. Rund 600 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.

  • Sonne unterstützt Holzheizung

    Gladenbach (SP) Die Oranier Heiztechnik GmbH baut wasserführende Kaminöfen mit Pufferspeicher sowie Sonnen-Kollektoren in bestehende Heizungssysteme ein. Alle Wärmeerzeuger werden zentral gesteuert.

  • Kaminholz: Warentest warnt vor zu hoher Feuchte

    Berlin (SP) Wenn es aus dem Schornstein qualmt und stinkt und die Kaminofenscheiben verrußen, ist meist das Kaminholz/Brennholz zu feucht. Darauf macht die Stiftung Warentest aufmerksam.

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Energieeinsparverordnung und Modernisierungen

Informativ und übersichtlich: Die Broschüre "Energie sparen – Umwelt schonen" gibt Tipps zur Verbesserung der energetischen Gebäudequalität.

Berlin (SP) Zum 1. Oktober 2009 trat die neue Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV 2009) in Kraft. Nochmals werden die Anforderungen an die Modernisierung von Altbauten verschärft. So müssen nun beim Dämmen der Gebäudehülle oder Austausch der Fenster Hausbesitzer darauf achten, dass die verwendeten Bauteile einen 30 Prozent besseren energetischen Wert erreichen als bisher gefordert. Bis Ende 2011 muss die oberste begehbare Geschossdecke oder das Dach darüber eine Wärmedämmung erhalten. Für viele Hausbesitzer steigt mit den neuen Anforderungen auch der Beratungsbedarf. Das Informationsportal www.Energie-Fachberater.de informiert Modernisierer zu den wichtigsten Änderungen der EnEV 2009, gibt hilfreiche Modernisierungstipps und zeigt Fördermöglichkeiten für die energetische Gebäudesanierung auf. Bundesweit stehen über 1.500 Energie-Fachberater für ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch bereit.

Praxisgerechte Hilfestellung und einen ersten Überblick über die einzelnen Modernisierungsmaßnahmen vom Keller bis zum Dach gibt die Broschüre "Energie sparen – Umwelt schonen", die auf www.Energie-Fachberater.de im Broschüren-Center kostenlos bestellt werden kann. Modernisierer erfahren, welch hohes Energieeinsparpotenzial hinter den einzelnen Maßnahmen steckt und wie sich das auf die Energiekosten sowie den Wohnkomfort auswirkt. Welche Möglichkeiten es gibt, ein Dach zu dämmen, wie eine Fassadendämmung mit Wärmedämm-Verbundsystem aussieht oder wie man mit einer Kellerdeckendämmung für "warme Füße" im Winter sorgen kann, erklärt die 16-seitige Broschüre übersichtlich, kompakt und einfach.

Energie-Fachberater informieren neutral

Bei der Entscheidung für die geeigneten Modernisierungsmaßnahmen, der Auswahl der passenden Produkte oder Systeme und der konkreten Umsetzung sind die "Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel" gefragte Gesprächspartner. Sie stehen Hausbesitzern mit Rat und Tat zur Seite und beraten vor Ort neutral und kompetent. Die Erstberatung ist sogar kostenlos. Die bundesweite Suchfunktion auf www.Energie-Fachberater.de ermöglicht den Modernisierern aus mehr als 1.500 geprüften Energie-Fachberatern einen auch ganz in ihrer Nähe zu finden. Zusätzlich können über ein Beratungsformular konkrete Anliegen geschildert oder Beratungswünsche angegeben werden.

Alle Infos zur neuen EnEV 2009

Informationen zur neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) finden Häuslebauer auf www.aktion-pro-eigenheim.de.

Baden-Baden (SP) Mit Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) am 1. Oktober 2009 gelten für Bauherren neue Richtlinien und verschärfte Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten. Im Vergleich zur noch gültigen EnEV 2007 soll der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in Wohngebäuden nochmals um durchschnittlich 30 Prozent sinken. Die verwendete Wärmedämmung der Gebäudehülle muss um durchschnittlich 15 Prozent effizienter sein als bisher. Für Bauherren, die sich einen Überblick über die neuen Regelungen verschaffen wollen, gibt es auf www.aktion-pro-eigenheim.de alle wichtigen Informationen auf einen Blick.

Das Ratgeberportal fasst alle Neuerungen für Häuslebauer übersichtlich, kompakt und verständlich zusammen. Dafür hat die Startseite einen neuen Aufbau erhalten, der eine schnelle und bequeme Nutzerführung ermöglicht und zudem die Interessierten mit wenigen Klicks zu den Inhalten führt, die sie suchen.

Top-Themen für den Hausbau gleich auf der Startseite
Die Serviceangebote sowie das umfassende Expertenwissen der beiden exklusiven Online-Ratgeber "Hausbau" und "Baufinanzierung" finden Bauherren künftig gleich auf der Startseite. Wichtige Schlagworte des Hausbaus, wie Planung/Vorbereitung, Rohbau/Dach/Fassade oder Innenausbau verlinken direkt in die jeweiligen Rubriken. Über den Ratgeber Baufinanzierung kann direkt auf die Rubriken Kaufen, Bauen, Modernisieren und Umschulden zugegriffen werden. Damit ist das ausführliche Informationsangebot künftig auf "einen Klick" verfügbar.

Infos: www.aktion-pro-eigenheim.de.

Wie man aus Biomasse Öl und Kohle gewinnt

Hannover (SP) Fossile Energiequellen wie Gas, Öl und Kohle neigen sich dem Ende zu. Eine Alternative zu Solarzellen, Windkrafträdern und Co. könnte in Nischen Pflanzenkohle werden, die die energetischen Eigenschaften von Braunkohle hat. Zwei Projekte der sogenannten Inkohlung werden am Gemeinschaftsstand der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf der Hannover Messe vorgestellt. Vom 20. bis 24. April in Halle 002/Stand D62 präsentiert die DBU insgesamt neun innovative Projekte, die sich durch Klimaschutz und wirkungsvollen Energieeinsatz in industriellen Prozessen auszeichnen.

Die hessische Firma Willi Schlitt entwickelt eine Pflanzenkohle, die am Ende die energetischen Eigenschaften von Braunkohle haben soll und zu Briketts gepresst werden kann. In einem Kessel wird unter starkem Druck und hohen Temperaturen aus einem Brei von Pflanzenreststoffen wie Grünschnitt oder Stroh "grüne" Kohle produziert (Hydrothermale Carbonisierung, HTC, oder Inkohlung). Und das in wenigen Stunden. "Innerhalb kurzer Zeit wird ein Energieträger hergestellt, dessen Entstehung in der Natur eigentlich 50.000 bis 50 Millionen Jahre dauert", sagt Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der DBU. Die "grüne" Kohle habe mehrere Vorteile, so Brickwedde. "Überflüssiger Biomüll findet Verwendung, gleichzeitig wird eine Kohle produziert, die weniger umweltschädliche Stoffe enthält und Ressourcen schont." Das Projekt, an dessen Ende die wirtschaftliche Umsetzung stehen soll, fördert die DBU mit rund 404.000 Euro.

"Wir können anderthalb Tonnen Biomasse am Tag verarbeiten", sagt Rainer Schlitt, Geschäftsführer der Willi Schlitt GmbH. Automatisch werde die Anlage mit Biomasse beschickt und später auch die Kohle entnommen und aufbereitet. Nahezu der gesamte in der rohen Biomasse enthaltene Kohlenstoff sei später auch in der Pflanzenkohle enthalten. Brickwedde: "Schadstoffe könnten am Ende in der Kohle weniger enthalten sein. Das verringert die Luftbelastung."

Ob auch aus Abfällen der Bio-Tonne Naturkohle hergestellt werden kann, wird in einer Machbarkeitsstudie der Hochschule Ostwestfalen-Lippe untersucht. Die Wissenschaftler hätten gezeigt, dass gerade wässrige organische Abfälle wie aus der Biotonne sehr gut für die Inkohlung geeignet seien, so Brickwedde.

Als alleiniger Förderer unterstützt Europas größte Umweltstiftung Projekte zur Herstellung alternativer Brennstoffe aus Biomasse mit der Inkohlung. "Somit eröffnet sich ein interessante umweltfreundliche Verwertungsmöglichkeit bisher nicht genutzter Bioabfälle und landwirtschaftlicher Reststoffe in der energetischen und stofflichen Nutzung", sagt Brickwedde. Weitere Projektpartner am DBU-Stand auf der Hannover Messe sind Airmatic (Hemer), Bauer Anlagen (Weißbach), Mirroxx/PSE (Freiburg), PYTEC (Lüneburg), vibro-tec (Unna), die Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Pentagal-Chemie und Maschinenbau (Bochum). Eine aktuelle Sonderveröffentlichung der DBU ist auf www.dbu.de/publikationen kostenlos erhältlich.

Infos auch unter:
www.grenol.de

Neue Broschüre: Preiswert heizen mit Holzpellets

Mit Pellets heizen ist umweltneutral.

Düsseldorf (SP) Wer über eine neue Heizung oder einen Ofen nachdenkt, kann sich in zwei aktualisierten Broschüren der Aktion Holzpellets der EnergieAgentur.NRW über den zukunftsfähigen Brennstoff Holzpellets und die passende Anlagentechnik informieren.

Die Broschüre "Holzpellets - Der Brennstoff der Zukunft" liefert Tipps und beantwortet Fragen rund um Rohstoff, Technik, aktuelle Förderbedingungen und Wirtschaftlichkeit. Im "Marktführer Holzpellets NRW 2009" stellen 165 Kampagnenpartner aus Nordrhein-Westfalen, wie Installationsfachbetriebe, Kesselhersteller, Pelletproduzenten und Lieferanten, ihre Leistungen vor. So enthält der Marktführer für jedes Anliegen rund um das Thema Heizen mit Holzpellets kompetente Ansprechpartner.

"Vor dem Hintergrund der Verfügbarkeit von Brennstoffen und dem Ziel der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern gewinnt die Wärmerzeugung aus nachwachsenden und heimisch verfügbaren Brennstoffen noch mehr an Bedeutung", so NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg. Hinzu kommt, dass dieser dynamische Wachstumsmarkt besonders den kleinen und mittelständischen NRW-Unternehmen große Chancen bietet. In NRW zeigen die mittlerweile mehr als 10.000 installierten Pelletheizungen das starke Interesse an der komfortablen, wirtschaftlichen und ökologischen Heiztechnik.

Die beiden kostenfreien Informationsbroschüren als Dateien auch im Internet verfügbar: http://www.aktion-holzpellets.de.

Wie man den CO2-Ausstoß wirksam senkt

Jede Kilowattstunde Strom aus Wind, Wasser, Bio- und Sonnenenergie oder Erdwärme schützt das Klima, denn sie ersetzt eine Kilowattstunde aus dem fossil-atomaren Energiemix. Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien

Wie das Holz aus dem Wald genutzt wird

Nur etwa zwei Porzent der in Deutschland jährlich genutzten Holzmenge wird für die Herstellung von Pellets verwendet. (Quelle: Deutsches Pelletinstitut)

Pelletheizungen schaden nicht dem Wald

Mit Pellets heizen ist umweltneutral.

Berlin (SP) Mit teilweise unrichtigen Argumenten werden nach Angaben des deutschen Pelletinstitutes Holzpelletheizungen in verschiedenen Medien derzeit in ein schlechtes Licht gerückt. So wurde die Pelletherstellung unter anderem mit einer nicht fachgerechten Forstwirtschaft und Praktiken wie Wurzelrodung in Verbindung gebracht. "Heizen mit Pellets bedeutet keine Gefahr für den Wald", widerspricht das Institut.

O-Ton Pressemitteilung: Der für die Pelleterzeugung benötigte Rohstoff stellt gegenüber den sonstigen energetischen Verwendungszwecken von Holz in Deutschland den mit Abstand kleinsten Anteil dar: Von den 2007 in Deutschland zur Holzenergie verbrauchten rund 52 Mio. m3 Holz sind nur 1 Mio. m3 den Pellets zuzuordnen und rund 23 Mio. m3 dem privaten Hausbrand (Stückholz, Hackschnitzel, Briketts, ...) sowie 27 Mio. m3 den Heizkraftwerken (Hackschnitzel, Holzreste). Das belegt die Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf die aktuelle Kleine Anfrage 16/11834 (zum Herunterladen unter http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/118/1611834.pdf )."

Weiter heißt es:
"Die in den Sägewerken anfallenden Späne und Hackschnitzel sind in Deutschland (auf der Basis einer nicht außerordentlich hohen Rundholznutzung von 70 Mio. m3) in so großen Mengen verfügbar (geschätzt 15 Mio. t), dass die heutige Anzahl an Pelletfeuerungen (100.000 Stück mit einem Verbrauch von 5 t/a) bei einer Verfügbarkeit von nur einem Drittel dieser Sägerestholzgrundlage sogar verzehnfacht werden könnte.

- Waldrestholzbestandteile, die zur Nährstoffversorgung des Waldbodens besser im Wald verblieben, wie Wurzeln, Kronen- oder Astmaterial, werden schon aus qualitativen Gründen nicht zur Herstellung von DIN-Plus-Pellets verwendet. Denn durch den hohenAnteil der Mineralstoffe würden sich die Brennstoffeigenschaften signifikant verschlechtern.

Pellets sind ein klimafreundlicher Energieträger

- Pellets benötigen nur wenig Energie für ihre Herstellung, die an Koppelprodukte (Sägespäne, anfallende Restwärme aus
Holzheizkraftwerken) gebunden ist. Das bewirkt eine positive CO2-Bilanz, die aufgrund einer lokalen/regionalen Vermarktung auch durch Logistik und Transport nicht wesentlich negativ beeinträchtigt wird.

- Heizen mit Biomasse ist einer der effektivsten Wege zur CO2-Einsparung. Pelletheizungen erweisen sich dabei als
besonders effizient. Im Gegensatz zu großen Biomassekraftwerken wird die entstehende Wärme zu fast 100 Prozent genutzt. Pellets werden auch in der zunehmend praktizierten Form der Wärmeerzeugung in Nahwärmenetzen ein geeigneter Energieträger sein.

- Die zur Trocknung der Späne benötigte Wärme wird in der Regel nicht durch fragwürdige Energieträger wie Palmöl erzeugt, sondern aus der Stromgewinnung mit Holzabfällen und Rinde, die im Sägewerk anfallen. Es gibt bei den rund 60 Pelletproduzenten aber schätzungsweise zwei, drei Fälle, in denen mit Palmöl Wärme erzeugt wird. Dies wurde vor einigen Jahren von der Politik in Verbindung mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durchaus propagiert.

Pelletheizungen sind keine wesentlichen Feinstaubemittenten

- Verglichen mit anderen Festbrennstoffheizungen sind die Feinstaubemissionen von Pelletfeuerungen aufgrund des genormten, trockenen Brennstoffes und einer kontrollierten vollautomatischen Heizung eher mit fossilen Heizungen
vergleichbar. Sie haben also einen sehr niedrigen Feinstaubausstoß. Zudem bemüht sich die Pelletbranche um
restriktive Feinstaubgrenzwerte in einer novellierten 1. BImSchV (Verordnung über kleine und mittlere Feuerstätten).

Die Asche von Pelletheizungen ist unbedenklich

- Sie stammt aus der Verbrennung von naturbelassenem, unbehandeltem Holz und enthält daher im Normalfall keine
giftigen organischen Verbindungen. Sie kann daher in den im Privathaushalt anfallenden Mengen unbedenklich auch im Garten als Dünger ausgebracht werden. Eine künftig zu diskutierende Fragestellung ist, ob die Asche aus größeren Anlagen denjenigen Waldböden als Düngung wieder zugeführt werden könnte, die unter Nährstoffmangel leiden.

Die Missverständnisse in den Medien zielen nicht auf das Heizen mit Pellets, sondern auf eine nicht pflegliche Forstwirtschaft (Wurzelrodung und flächiges Befahren von Waldbeständen). Dazu ist anzumerken:

- Wurzelrodung ist in der deutschen Forstwirtschaft kein gängiges Verfahren, sondern wurde in Nordrhein-Westfalen kurzfristig zur Sturmholzaufarbeitung und zur Räumung eingesetzt. Generell ist die Wurzelrodung in der deutschen Forstwirtschaft (im Gegensatz zu Skandinavien) durch die hier verwendeten Waldzertifizierungssysteme nicht erlaubt. Für die Pelletherstellung wären Hölzer aus Wurzelrodung aufgrund des hohen Mineralstoffanteils nicht brauchbar! Je höher der Mineralstoffanteil ist, desto schlechter sind die Eigenschaften des Heizmaterials bei der Verbrennung.

- Flächiges Befahren schadet Waldböden und ruft die beschriebenen Schäden hervor, wobei die Auswirkung von der Bodenstruktur abhängt. Die Gefahr tritt aber weniger durch Großmaschinen auf, deren Einsatz in der Regel an Rückegassen gebunden ist, sondern vor allem im kleinen Privatwald, wo oftmals mit dem Schlepper bis zum letzten Winkel des Waldstücks gefahren wird.

- Eine nachhaltige Forstwirtschaft und eine geregelte Holznutzung bei der Gewährleistung von angemessenen Altbeständen und Totholzanteilen begünstigt das Nachwachsen von neuen Bäumen im Wald. Die besondere Wachstumsdynamik von jungen Bäumen fördert die Einlagerung von CO2 durch das Holzwachstum und wirkt daher klimaschonend. Von der gesamten im Ökosystem Wald langfristig gebundenen CO2-Menge sind nur ca. 1 Prozent im Boden zu finden, der Rest vor allem in der Biomasse."

Träger der Deutschen Pelletinstitut GmbH sind führende deutsche Kessel- und Ofenhersteller, Pelletproduzenten, Handelsunternehmen sowie Komponentenhersteller. Infos unter www.depi.de.

Neuregelung für Kaminöfen - alle BImSCHV-Fakten

Frankfurt am Main (SP) Über die geplante Neuregelung der 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) für häusliche Feuerstätten - dazu zählen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine sowie Pellet-Einzelöfen - berichtet der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V..

Der Referentenentwurf der 1. BImSchV, der zurzeit zwischen den Fachressorts der Bundesregierung sowie mit Bundestag und Bundesrat endgültig abgestimmt wird, sieht klare Regelungen und lange Übergangsfristen für den Austausch alter und emissionsträchtiger Feuerstätten vor. Bestehende Einzelraum-Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe dürfen - nach derzeitigem Stand - weiter betrieben werden, wenn die Einhaltung der Grenzwerte für Staub von 150 mg/m3 und für Kohlenmonoxid (CO) von 4 g/m3 nachgewiesen werden kann. Der Nachweis soll durch Vorlage einer entsprechenden Herstellerbescheinigung, der sogenannten Typenprüfung, oder durch eine Messung des Bezirksschornsteinfegers erfolgen.

Nur wenn dieser Nachweis zum 31. Dezember 2012 nicht erbracht werden kann, so die aktuelle Planung, gibt es drei Möglichkeiten, die gleichberechtigt nebeneinander bestehen: Abhängig vom Zeitpunkt der Typenprüfung sind diese Altanlagen ab 2015 entweder außer Betrieb zu nehmen; oder mit einer "bauartzugelassenen Einrichtung zur Reduzierung der Staubemissionen nach dem Stand der Technik", also mit einem Staubfilter, nachzurüsten; oder aber durch eine neue emissionsarme Feuerstätte zu ersetzen. Diese dritte Variante hat den zusätzlichen Vorteil, dass das neue Heizgerät wesentlich effizienter arbeitet und somit auch dauerhaft dazu beitragen kann, die Energiekosten zu senken.

Eine Reihe neu entwickelter Geräte erfüllt bereits die neuen Anforderungen

Von diesen Maßnahmen sind ausschließlich ältere Geräte betroffen. Maßgeblich ist hierbei das Jahr der Typenprüfung. Für Öfen, die 1974 oder noch früher geprüft worden sind, gilt der 31.12.2014 als Stichtag. Diese Modelle sind dann mindestens 40 Jahre auf dem Markt. Es folgen in drei weiteren Schritten: Bis zum Jahresende 2017 die Prüfreihen bis 1984, zum Ende des Jahres 2020 die Reihen bis 1994 und zu Ende 2024 alle Prüfungen ab 1995 bis zum Jahr des Inkrafttretens der Verordnung.

Wer über die Anschaffung einer modernen Feuerstätte nachdenkt, wird dagegen nach aktuellem Planungsstand von einschränkenden Maßnahmen nicht betroffen sein. Einige neu entwickelte Geräte, die jetzt schon angeboten werden, erfüllen bereits alle vorgesehenen Anforderungen. Wer sich genauer über ein bestimmtes Modell informieren möchte, kann dies auf der HKI-Online-Datenbank tun. Dort sind unter www.hki-online.de die einzelnen Gerätetypen und ihre Messergebnisse abrufbar.

Unabhängig von der Gesetzeslage und vom Alter des Gerätes empfiehlt es sich - nicht nur im Sinne des Klimas im der Umwelt, sondern auch im Interesse der eigenen Gesundheit und zudem aus Gründen der Wirtschaftlichkeit - auf eine ordnungsgemäße und vollständige Verbrennung zu achten. Wie viel Feinstaub ausgestoßen wird, hängt von mehreren Faktoren ab: Die Qualität der Feuerstätte, der richtige Schornstein, die Qualität des Brennstoffs und der korrekte Betrieb der Feuerstätte sind hier von entscheidender Bedeutung. Sichtbare Indizien für schlechte Verbrennung sind ein mit Ruß besetzter Feuerraum und ein verrußtes Sichtfenster. Weitere Informationen zum Heizen mit Holz und Briketts sowie zu emissionsarmer Verbrennungstechnik bietet der HKI im Internet unter www.hki-online.de.

Briketts aus Altpapier: Verfeuern verboten

Dornstetten (SP) "Mit der Papierbrikettpresse werden aus alten wertlosen Zeitungen schnell und einfach kostenlose Briketts zum Heizen“ So – oder so ähnlich lauten die Werbeslogans der Papierbrikettpressenhersteller und –händler. Diese Pressen sind für kleines Geld zu erhalten. Doch das Verbrennen von Briketts aus Altpapier ist verboten - überall, warnt der Bundesverband Brennholz.

Im Kleingedruckten ist oft zu lesen: „Das Verbrennen von Altpapierbriketts ist nicht überall gestattet. Bitte informieren Sie sich beim zuständigen Ordnungsamt.“ Diese Formulierung erweckt den Eindruck, als könne die Behörde entscheiden, ob Papier verbrannt werden dürfe oder nicht. Die 1. BImSchV als verbindliche deutsche Rechtsvorschrift lässt dazu aber keinen Spielraum.

Papier darf zwar ausnahmslos in genehmigungspflichtigen Anlagen verbrannt werden. Nicht jedoch in kleinen und mittleren Feuerungsanlagen der 1. BImSchV wie z. B. Einzelfeuerungen, Kamin, Kaminöfen und zentralen Feuerungen unter 1000 kW Nennleistung. Die Verbrennung von bedrucktem als auch unbedrucktem Papier ist grundsätzlich in Feuerungsanlagen nach der 1. BImSchV §3 nicht erlaubt, da dort die zugelassenen Brennstoffe für Feuerungsanlagen aufgeführt sind.

Die Verbrennung von Alt- und Zeitungspapier ist z.T. mit erheblichen Schadstoffemissionen verbunden ist: Bei der meist unvollständig verlaufenden Verbrennung der Papierbriketts (Schwelen) entstehen u.a. Kohlenmonoxid und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, die eine Umwelt- und Gesundheitsgefährdung als auch eine Geruchsbelästigung darstellen können.

Die in der Druckerschwärze enthaltenen Schwermetallverbindungen (Blei, Cadmium) und Additive werden freigesetzt. Ökologisch sinnvoller als die Verbrennung ist das Recycling zu Umweltpapier.

Kaminofenscheiben reinigen - der Testsieger

Lahr (SP) Wie bekommt man verrußte Kaminscheiben wieder sauber? Die Traditionsfirma Oscar Weil GmbH hat ein Produkt auf den Markt gebracht, das nach eigenen Angaben vom Heimwerkermagazin "Selbst ist der Mann" in seiner Januarausgabe uneingeschränkt empfohlen wird: den RAKSO Kaminscheibenreiniger. Dieser besteht aus einem handlichen Schaumstoffpad, das mit einer Doppellage feinster Stahlwolle versehen ist. Der Kaminscheibenreiniger säubert verschmutzte Kaminscheiben zuverlässig und umweltfreundlich ohne diese zu verkratzen. Die Kratzfreiheit wurde vom unabhängigen Prüflabor IPI Esslingen bestätigt.

Während andere Reinigungsmethoden wie zum Beispiel die Verwendung von Backofensprays Dichtungen beschädigen und Flecken verursachen können, sei die Anwendung des neuen Kaminscheibenreinigers einfach, schnell und schonend, so Weil. "Selbst festsitzende Rußpartikel werden trocken und restlos abgetragen, das elastische Faservlies nimmt den Schmutz vollständig auf. Das Pad ist mehrfach verwendbar, der Ruß läßt sich nach Gebrauch des Pads einfach herausklopfen. Durch den Verzicht auf jegliche Chemie ist der Kaminscheibenreiniger besonders umweltfreundlich", heißt es in einer Mitteilung. RAKSO Kaminscheibenreiniger sind bei vielen Kaminofenshops oder online unter www.ofenmosmann.de für ca. 3,90 Euro je Doppelpack erhältlich. Seit über 100 Jahren ist die OSCAR WEIL GmbH im badischen Lahr Anbieter von Produkten aus Stahlwolle.

Neu bei Kaminholzratgeber: kleine Kettenkunde

Alles rund um die Ersatzkette für Motorkettensägen: Beim kaminholzratgeber.de gibt es jetzt eine kleine Kettenkunde: Damit man weiß, worauf man beim Kauf von Ersatzketten für die Motorkettensäge achten muss. Mehr unter Kettenkunde.

Neu: Kleines Ofen-ABC bei Kaminholzratgeber.de

Ratingen (SP) Neu bei Kaminholzratgeber.de: Auf diesen Seiten gibt es eine Übersicht über die verschiedenen Holzofen-Typen. Wer darüber nachdenkt, sich einen Kaminofen zuzulegen, sollte die vielen interessanten Möglichkeiten, die der Fachhandel und ganz besonders die Meisterbetriebe bieten, kennen. Mehr im Kaminofen-ABC bei Kaminholzratgeber.de, [mehr]

Im Tannenbaum können Zecken lauern

Reinheim (SP) Der Borreliose und FSME Bund Deutschland warnt vor der Zeckengefahr bei Tannenbäumen und Brennholz. Mehr bei www.kaminholzratgeber.de unter Zeckengefahr.

Der Schornstein zieht nicht

Was tun, wenn der Schornstein nicht richtig zieht? Hier gibt es einige Tipps, wenn die Bude voller Rauch ist und der Kaminofen nicht ordentlich brennen will, [mehr]

Holzbriketts mit Paraffin sind nicht erlaubt

Nach einer aktuellen Recherche (Dezember 2008) der Markt-Redaktion vom NDR-Fernsehen enthalten in Papier eingepackte Holz-Briketts zwischen 57 und 70 Prozent Paraffin-Zusätze und sind deshalb laut Bundesumweltministerium nicht erlaubt. Sie gelten als hochgefährlich, hochtoxisch und als enorme Dreckschleudern. [mehr]

Neu: Schneller Preisvergleich aller Energiearten

Köln (SP) Wer sich darüber informieren möchte, welcher Brennstoff am günstigsten ist, steht vor einem Problem: Er muss gewissermaßen "Äpfel mit Birnen" vergleichen. Denn während Öl in Litern gemessen und Gas in Kilowattstunden berechnet wird, wiegt man Kohle oder Briketts in Kilogramm.

Um die Preise der einzelnen Brennstoffe dennoch miteinander vergleichen zu können, hat die Rheinbraun Brennstoff GmbH unter www.heizprofi.com einen Gratis-Preisrechner als Download (Excel) ins Internet gestellt. Damit lässt sich auf einen Blick feststellen, welche Energie günstiger oder teurer ist - wenn man den Preis zumindest eines Brennstoffes kennt.

Wenn zum Beispiel 10 kg Braunkohlenbriketts 2,50 Euro kosten, darf ein Liter Heizöl nicht teurer sein als 46 Cent. Liegt der Heizölpreis hingegen darüber, sind die Braunkohlenbriketts in diesem Fall günstiger. Wer also den Preisvergleich startet, kann sich leicht ausrechnen, wie lange er mit 50 Euro seine Wohnung heizen kann. Je nach Marktpreis und Energieart kann der Unterschied mehrere Tage betragen: Erdgas reicht etwa für fünf Tage, Heizöl für sechs Tage, Kohlebriketts immerhin für zehn Tage. Ähnlich weit wie mit Briketts kommt mit Holz.

Und auch den direkten Vergleich mit Holz müssen Kohlebriketts nach Rheinbraun-Angaben nicht scheuen: So habe ein kompaktes 10 kg-Bündel Kaminbriketts der Marke "Heizprofi" den gleichen Energiegehalt wie zwei große Raschelsäcke Scheitholz (handelsübliche Raschelsäcke mit Mischholz und einer Restfeuchte von unter 20 Prozent, etwa rund acht Kilogramm Holz pro Sack).

Infos: www.heizprofi.com

Solaranlagen für Eigentumswohnungen

Wenn die Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft die Heizungsanlage modernisieren wollen oder sich eine Solaranlage aufs Dach setzen wollen, reicht bereits ein Mehrheitsbeschluss aus. Querulanten haben keine Chance mehr.

Das im Juli 2007 in Kraft getretene neue Wohnungseigentumsgesetz schafft neue Voraussetzungen für die Beschlussfassung von Eigentümergemeinschaften. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) weist darauf hin, dass sich dadurch auch die Bedingungen für die energetische Sanierung von Gebäuden verbessern. Bisher mussten für eine Vielzahl von Entscheidungen einstimmige Beschlüsse herbeigeführt werden. Künftig reicht in der Eigentümerversammlung eine Dreiviertelmehrheit aus, um den Austausch einer veralteten Heizungsanlage zu beschließen oder andere energiesparende Maßnahmen in Gang zu setzen. Blockademöglichkeiten einzelner Eigentümer sind durch das neue Gesetz deutlich eingeschränkt.

Künftig können die Wohnungseigentümer beispielsweise mit Mehrheit auch über die Verteilung von Betriebs- und Verwaltungskosten entscheiden. Sie können dabei etwa einen Maßstab zugrunde legen, der sich am individuellen Verbrauch orientiert. Die Wohnungseigentümer können ferner bei der Umlage von Kosten für eine Instandhaltungs- oder Baumaßnahme von der gesetzlichen Verteilung nach Miteigentumsanteilen abweichen. Dies führt zu gerechteren Ergebnissen, da es künftig auf den Nutzen für die einzelnen Miteigentümer ankommt. Qualifizierte Mehrheitsentscheidungen sind auch möglich, wenn die Wohnungseigentümer ihr gemeinschaftliches Eigentum an den Stand der Technik anpassen wollen, etwa durch den Einbau eines Fahrstuhls oder durch Maßnahmen zur Energieeinsparung und Schadstoffreduzierung. Für alle diese Maßnahmen war bisher grundsätzlich Einstimmigkeit erforderlich.

Wichtig: Zu beachten ist jedoch, dass die Dreiviertelmehrheit in der Versammlung mindestens die Hälfte aller Miteigentumsanteile repräsentiert.

Pressemitteilung des Bundesjustizministeriums

Download des Wohnungseigentümergesetzes (WEG 2007). [123 KB]

Thema Feinstaub

Keine Angst vor neuen Feinstaubregelungen - vor 2014 wird ihre Anwendung nicht zwingend. Altanlagen mit Bestandsschutz sind nicht betroffen

Friedberg
Nach einer Übergangsfrist bis 2014 sollen alle Einzelraumfeuerungsanlagen nicht mehr als 100 mg/m3; Feinstaub ausstoßen. Das teilte die Initiative Pro Schornstein e.V. in Friedberg mit. Haben alte Feuerstätten zu hohe Emissionswerte, muss der Betreiber sie mit einem Abgasfilter versehen oder stilllegen.

Heute erhältliche Kaminöfen, Kachelöfen oder Pelletheizungen erfüllen bereits fast immer- unabhängig von der Preisklasse - die geforderten Grenzwerte. Ihnen droht weder Stilllegung noch Filterzwang. Käufer sollten deshalb gezielt auf niedrigem Feinstaub- und CO2 –Ausstoß achten. Kennzeichen für Qualitätsmerkmale sind die Qualitätssiegel DINplus, Blauer Engel und das EFA-Siegel.

Holzheizungen sind eine preiswerte und umweltfreundliche Alternative zu Öl- oder Gasheizungen. Als Hauptheizung werden sie auch in Zukunft von vielen Stellen finanziell gefördert, als Einzelraumheizung sorgen sie für Wärme, wenn die Hauptheizung z. B. durch Stromausfall versagt. Sie brauchen aber einen zuverlässigen Schornstein, der ständige Temperaturwechsel, säurehaltige Kondensate und im Fall eines Rußbrandes extrem hohe Temperaturen aushält. Wegen seiner langen Lebensdauer empfehlen Experten einen mehrschaligen Schornstein mit keramischem Innenrohr zu wählen.

Einen Flyer zum Thema Feinstaub und weitere Informationen zum Schornstein erhält man kostenfrei bei der Initiative Pro Schornstein e.V., 86316 Friedberg, Falkensteinstr. 9, Tel.: 0821/7849775 oder unter info@proschornstein.de.

Kaminofen selbst aufbauen

So sieht das Innenleben eines modernen Schornsteins aus.

Was muss man beachten, wenn man einen Kaminofen installiert? Auf diesen Seiten von www.brennholztipps.de gibt es grundlegende Informationen über Vorschriften, Technik und Berechnungen. Auch die Frage, wie der Selbstbauer ein Loch in einen High-tech-Schornstein zum Beispiel von Schiedel bekommt, wird beantwortet.

Freie Wahl des "Schornis"

Bundestag lockert das Schornsteinfeger-Monopol - Kritik an halbherziger Umsetzung

Berlin
(SP) Das Kehrmonopol für die etwa 20 000 deutschen Schornsteinfeger aus dem Jahr 1935 wird auf Druck der EU-Kommission gelockert. Sie hatten bisher keine Konkurrenz. Die SPD/CDU-Koalition wagt es aber nicht, dem Berufsstand auf einen Streich alle Privilegien zu nehmen. Die Kritiker sprechen von einer "Mogelpackung", die Verbraucher durch steigende Gebühren und unsinnige Doppelprüfungen Millionen koste.

Die Neuerungen: Jeder freiwerdende Kehrbezirk wird ab 2010 alle sieben Jahre neu vergeben. Amtierende Bezirksschornsteinfeger genießen aber bis 2014 Bestandsschutz. Jeder Haus- und Wohnungseigentümer kann selbst bestimmen, welcher "Schorni" Ofen oder Kamin reinigt.

Hausbesitzer und Verbraucherschützer sind besonders sauer, dass die Koalition die Praxis der doppelten Messungen nicht unterbunden hat. So prüft ein Fachbetrieb beim Einbau eines neuen Kessels oder einer Gastherme, ob das Gerät einwandfrei arbeitet und nicht zu viele Abgase durch den Schornstein pustet. Dann wiederholt der Schornsteinfeger bei seiner Routinekontrolle alles.

Heftig kritisiert werden auch die Prüfintervalle. Laut Gesetz findet die "Feuerstättenschau" in Zukunft alle dreieinhalb Jahre statt - und nicht mehr erst nach fünf Jahren. "Das Geld der Verbraucher wird buchstäblich durch den Schornstein geblasen", schimpft FDP-Mittelstandsexperte Paul Friedhoff.

Nach Ansicht der Immobilienbranche verpasst die Regierung die Chance, das Schornsteinfegerwesen komplett zu entrümpeln.

Der Zentralverband der Deutschen Schornsteinfeger gibt sich unschuldig: Jeder Handwerker könne bei entsprechender Qualifikation Fegerdienste anbieten und sich um einen Kehrbezirk bewerben. Auch müssten Heizungs- und Sanitärhandwerker nicht fürchten, dass man massenhaft in andere Gewerke einbreche.

Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sagte, dass ein Schornsteinfeger auch "hoheitliche Aufgaben" erfülle. In dem vom Bundeskabinett beschlossenen „Klimapaket II“ sollen Schornsteinfeger Hauseigentümer künftig auch bei der Einhaltung von Energiestandards überwachen.

Schon seit einigen Jahren verpflichtet die Energieeinsparverordnung (Enev) Eigentümer, alte Heizkessel auszutauschen und Rohre und Geschossdecken zu dämmen. Bei Neubauten und bei größeren Umbauten müssen die Bauherren energiesparende Technik verwenden. Häuser, die vom Eigentümer selbst genutzt werden und nicht mehr als zwei Wohnungen haben, sind davon ausgenommen. Bislang wurde die Einhaltung der Vorschriften jedoch offenbar kaum kontrolliert. Der Schornsteinfeger soll bei seinen Hausbesuchen aber künftig überwachen, ob die strengen Vorschriften beim Energiesparen eingehalten werden: Sieht er marode Heizungen, schlecht gedämmte Wände und trifft auf sture Eigentümer, kann er Druck machen und den Klimasünder im ärgsten Fall bei den Behörden "anschwärzen". Es drohen Bußgelder bis 50 000 Euro.

Umweltminister Gabriel (SPD) bemängelte bei der Vorstellung des Klimapakets II ein „massives Vollzugsdefizit“.

Auf Internetseiten wie www.schornsteinfegerfrei.de und www.kontra-schornsteinfeger.de lassen Bürger ihrem Ärger freien Lauf. Im Kern richtet sich die Kritik gegen das 1935 von den Nationalsozialisten eingeführte „Kehrmonopol“. Das Gesetz über das Schornsteinfegerwesen teilt Deutschland in rund 8000 Kehrbezirke ein. Ein Dorn im Auge sind vielen Bürgern nicht nur die exklusiven Kontrollbefugnisse, sondern auch die faktische Unkündbarkeit in der Branche. Nach Lehre, Gesellenzeit und Meisterausbildung bekommen Schornsteinfeger ihren Kehrbezirk nach zwölf bis 15 Jahren Wartezeit bis zum Rentenalter zugeteilt. Konkurrenz müssen sie dann nicht mehr fürchten. Und da die Hauseigentümer verpflichtet sind, auch moderne Heizungen und Schornsteine gegen Gebühren in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen, können Bezirksschornsteinfeger mit einem Einkommen von rund 40.000 Euro brutto im Jahr rechnen - bislang jedenfalls.

Bürger befürchten nun steigende Gebühren wegen de bürokratischen Mehraufwandes. Auch der Nationale Normenkontrollrat, den die große Koalition vor zwei Jahren für den Bürokratieabbau eingesetzt hat, kritisiert in seiner Stellungnahme, die Neuregelung führe zu „bürokratischen Mehrbelastungen“. Der Rat plädiert dafür, sich bei der Kontrolle von Heizanlagen auf Stichproben zu beschränken und bedauert, dass dies dem Wirtschaftsministerium nicht genüge.

Fazit: Die deutschen "Schornis" haben es dank aktiver Lobby-Arbeit bei den Abgeordneten geschafft, ihr Monopol weitestgehend zu erhalten.

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