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Geld sparen mit erneuerbaren Energien

Treibhausgasemissionen im Vergleich

Treibhausgasemissionen im Vergleich
Treibhausgasemissionen im Vergleich Die meisten Treibhausgase (CO2) produzieren Stromheizungen, den geringsten Anteil am weltweiten Ausstoß Anteil haben Holzheizungen.

Preisvergleich: Sparen mit erneuerbaren Energien

Emissions-Vergleich zeigt: Erneuerbare Wärme schützt Klima effektiv und günstig

Berlin (SP) Der Winter macht vorübergehend Pause, der Heizölpreis nicht: Mit fast 80 Euro pro 100 Liter ist Heizöl so teuer wie noch nie an einem Jahresanfang – sogar teurer als zu Beginn des traurigen Preisrekordjahres 2008. Privathaushalte, die bereits auf erneuerbare Wärme umgestiegen sind, können in diesem frühen und harten Winter viel Geld sparen. Zudem vermindern sie ihren wärmebedingten Treibhausgas-Ausstoß pro Kilowattstunde im Vergleich zu einer konventionellen Altheizung um bis zu 95 Prozent, je nach eingesetzter Technik. – Eine neue Publikation der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) stellt die Vorteile einer regenerativen Wärmeversorgung vor und erklärt die gängigsten Technologien.

„In der Tat sind nur die Erneuerbaren Energien in der Lage, den Wärmebedarf eines Gebäudes annähernd klimaneutral zu decken“, stellt AEE-Geschäftsführer Jörg Mayer fest. Nach Berechnungen des Öko-Instituts sind Heizungsysteme auf Basis von Bioenergie, Solarthermie oder Erd- bzw. Umweltwärme ihren fossilen Mitbewerbern in puncto Treibhausgas-Emissionen deutlich überlegen. Das gilt auch bei Berücksichtigung der Vorkette (Energieeinsatz für Anlagenherstellung und ggf. Brennstoffproduktion) und selbst dann, wenn man für den Strom, der etwa von Wärmepumpen benötigt wird, den durchschnittlichen deutschen Strommix mit seinem hohen Anteil aus Kohlekraftwerken zur Berechnung heranzieht. Noch besser würde die Bilanz ausfallen, wenn man als Hilfsenergie der Heizungssysteme ausschließlich Strom aus Erneuerbaren Energien einsetzte.

„Ersetzt man beispielsweise einen konventionellen Heizölkessel ohne Brennwerttechnik durch eine moderne Holzpelletheizung, so sinkt der durchschnittliche Ausstoß klimaschädlicher Gase von 376 auf 25 Gramm je Kilowattstunde Wärme“, rechnet Mayer vor. Und selbst bei einer zeitgemäßen Erdgastherme mit Brennwerttechnik oder bei Fernwärmeversorgung (jeweils rund 250 Gramm Treibhausgase pro kWh) könne ein Solarkollektor einen Teil des Wärmebedarfs mit nur einem Zehntel der Emissionen produzieren.

„Aktuelle Berechnungen zeigen: Mit erneuerbarer Wärme wird nicht nur das Klima geschützt, sondern es sinken auch die verbrauchsgebundenen Heizkosten. Ein Durchschnittshaushalt kann durch den Umstieg von fossiler auf regenerative Wärme fast 600 Euro im Jahr an Brennstoffkosten einsparen“, so Mayer unter Verweis auf die neue Broschüre. Dennoch trugen Erneuerbare Energien im Jahr 2009 erst gut ein Zehntel zum Wärmeverbrauch in deutschen Haushalten bei. Dabei sind ausgereifte Technologien und genügend Erfahrungen vorhanden: Etwa 1,4 Mio. Solarthermieanlagen, 390.000 Wärmepumpen und 140.000 Holzpelletheizungen sind aktuell in deutschen Haushalten installiert und demonstrieren den erfolgreichen Praxisbetrieb. Deutsche Hersteller dieser Anlagen gehören zu den Pionieren und Marktführern weltweit.

Die neue Publikation: „Erneuerbare Wärme – klimafreundlich, wirtschaftlich, technisch ausgereift“, Renews Spezial Nr. 47, findet man unter http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/47_Renews_Spezial_Erneuerbare_Waerme_jan10.pdf

Info: Einen umfassenden Überblick über die verfügbaren Heizungstechnologien gibt die Weltleitmesse ISH vom 15. bis 19. März 2011 in Frankfurt / Main. Die Agentur für Erneuerbare Energien ist auf der ISH mit einem Informationsstand vertreten (Galleria 0, Stand H 11).

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