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Voraussetzungen

Ein offener Kamin benötigt eigene Luftzufuhr

Kaminanlagen, die auch mit offenem Feuerraum betrieben werden können, benötigen eine zusätzliche Frischluftzufuhr, da das vorhandene Raumvolumen als Verbrennungsluft nicht ausreicht. Hierzu ist es erforderlich, eine Frischluftleitung in Form eines flexiblen Aluminiumrohres von Außen oder aus einem gut belüfteten Kellerraum (außer Heizungskeller) zum Kamin zu legen.

Parkett und Kaminofen - Vorsicht!

Empfindliche Böden müssen vor Hitze, heißer Asche und Funkenflug geschützt werden: zum Beispiel mit einer Glasscheibe.

Auf Abstände zum Kaminofen achten

Die Rückseite und die Seitenflächen des Kaminofens müssen einen Mindestabstand von 20 Zentimetern zu den Wänden einhalten.

Bei brennbaren Böden (Teppich, Laminat, Parkett, PVC, Linoleum etc.) muss zwingend für einen ausreichenden Funkenschutz gesorgt werden.

Dies lässt sich auf einfachste Weise durch eine Bodenplatte aus feuerfestem Spezialglas, Stahl, Aluminium, Granit oder ähnlichem nicht brennbaren Material (Fliesenspiegel) erreichen.

Diese nicht brennbare Fläche muss vom Brennraum aus gemessen mindestens 50 Zentimeter nach vorne und 30 Zentimeter links und rechts über die Breite der Brennraumöffnung hinaus gehen.

Im Strahlungsbereich des Feuerraums müssen brennbare Teile mindestens 80 Zentimeter oder mehr entfernt sein.

Abstände zu brennbaren Gegenständen

Abstände zu brennbaren Flächen:
Abstände zu brennbaren Flächen: A = mindestens 50 cm, B = mindestens 30 cm, C = mindestens 20 cm

Verboten: Leitungen hinter dem Ofen

Versorgungsleitungen wie Wasser-, Gas- oder Stromleitungen dürfen nicht in den Stellwänden einer Kamin- oder Kachelofenanlage verlegt werden. Trotz der Wärmedämmung, mit denen die Stellwände im Inneren der Kaminverkleidung versehen werden, können sich diese auf bis zu 80 Grad C erwärmen. Durch diese Erwärmung können die Versorgungsleitungen Schaden nehmen.

Außerdem sind diese Leitungen nach der Montage der Kaminanlage nicht mehr zugänglich.

Fußbodenheizung und schwerer Kaminofen

Moderne Fußbodenheizungen halten auch schwerere Kamine bis etwa 500 Kilogramm aus - wenn sie auf eine Stahlplatte gesetzt werden.

Heutzutage haben Fußböden in der Regel eine Tragfähigkeit von 300 Kilogramm pro Quadratmeter.

Wer seinem Boden nicht vertraut, muss den Boden verstärken.

Test: Mal ein paar Mannsbilder in der erforderlichen Gewichtsklasse auf den vorgesehenen Standort stellen und abwarten...

Mit der Wärmebildkamera die Heizschläuche aufspüren

Eine Methode ist das Anbringen von Stahlschrauben in den Betonboden.
Um die Leitungen nicht anzubohren, muss vorher eine Aufnahme mit einer Wärmbildkamera gemacht werden: Darauf sind die Heizschläuche zu erkennen. Die Bohrungen können dann gefahrlos dazwischen gesetzt werden.

Die andere: Boden aufstemmen und zwischen den Heizschläuchen verstärken.

Kaminofen im Niedrigenergiehaus

Wird Ofen in einem Niedrigenergiehaus aufgestellt, muss externe Verbrennungsluft zugeführt werden.

Dies kann auch notwendig werden, wenn eine Zwangsbelüftung im Aufstellraumoder einem Nebenraum vorhanden ist (Küchendunstabluftanlage). Unter besonderen Voraussetzungen kann es nötig sein, einen raumluftunabhängigen Kaminofen zu verplanen.

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