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Wärmepumpen

Alles über Luft-Wärmpumpen

Das ist keine Klimaanlage, sondern eine Luftwärmepumpe. Sie nutzt Umgebungsluft für die Heizung und kann auch mit erneuerbaren Energieen wie Holz kombiniert werden.

Düsseldorf (SP) Luft-Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Umgebungsluft. Seit 2011 haben Luft-Wärmepumpen den Erd-Wärmepumpen den Rang in puncto verkaufter Anlagen abgelaufen. Derzeit werden deutlich mehr Luft- als Erd-Wärmepumpen verkauft – nicht zuletzt auch wegen der erheblich schnelleren und kostengünstigeren Installation. Alles über Luft-Wärmepumpen und ihre Funktionsweise im Kaminholzratgeber-Special.

Neuer Wärmpumpenführer NRW erschienen

100 Partner präsentieren sich im Wärmepumpen-Marktplatz NRW:
Aktuelle Auflage des Marktführers Wärmepumpen NRW erschienen

Düsseldorf (Juli 2011, SP) In Nordrhein-Westfalen sind mehr als 80.000 Wärmepumpen zur Nutzung der Umweltwärme in Betrieb; bundesweit sind es 400.000. Mittlerweile werden zwanzig Prozent der Neubauten in NRW mit einer Wärmepumpe ausgerüstet. Gerade in Neubauten, aber auch in energetisch gut sanierten Altbauten, bietet sie große Einsparpotenziale, weil sie zu einem großen Teil regenerative Umweltwärme wie Luft, Wasser oder Erdwärme zum Beheizen und Kühlen von Gebäuden nutzt.

Im aktuellen Marktführer Wärmepumpen 2011 präsentieren über 100 Partner umfassende Informationen über die Einsatzmöglichkeiten moderner Wärmepumpentechnik. Der kostenlose Marktführer kann unter http://www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de oder unter Telefon 01803/19 00 00 (9 Ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunknetze) bestellt werden.

Die Kosten für eine Wärmepumpen-Heizung für ein Einfamilienhaus liegen bei 12.000 bis 18.000 Euro. Niedrigere Kosten für den laufenden Betrieb sorgen jedoch dafür, dass sich eine Wärmepumpen-Heizung innerhalb von acht bis zehn Jahren amortisiert. Zusätzlich locken bei bestehenden Gebäuden Fördermittel und zinsgünstige Kredite.

Internet: www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de

Die Wärme, die aus dem Boden kommt

So funktioniert das Heizen mit Erdwärme. Grafik: www.Unendlich-viel-Energie.de

Heizen mit Erdwärme

Wärmeversorgung mit oberflächennaher Geothermie

Die oberflächennahe Geothermie nutzt die Wärme, die in den obersten Erdschichten bis 400 Meter oder im Grundwasser gespeichert ist. Sie lässt sich mit Erdwärmepumpen für einzelne Gebäude erschließen. Wärmepumpen machen die Wärme aus der Erde, der Umgebungsluft oder dem Grund- oder Abwasser für die Warmwasserbereitung und Raumwärmeerzeugung nutzbar, indem sie deren Temperatur auf ein höheres Niveau steigern.

Erdwärmepumpen "zapfen" dazu zunächst die natürliche Erdwärme mit Erdsonden oder Erdkollektoren an. In einer Erdwärmesonde in ca. 100 Meter Tiefe erwärmt sich eine Flüssigkeit (z.B. Wasser) auf bis zu 13°C. Bohrungen für Erdsonden sind für Einfamilienhäuser meistens zwischen 50 bis 150 Meter tief und haben einen Durchmesser von ca. 14 bis 16 cm.

Alternativ kann Wasser auch in einem Erdwärmekollektor zirkulieren und dort auf eine Temperatur von maximal 10°C erwärmt werden. Der Kollektor breitet sich im Gegensatz zur Erdsonde auf einer ausgedehnten Fläche horizontal in nur ca. 100 - 150 cm Tiefe aus.

Die erwärmte Flüssigkeit aus Erdsonde bzw. -kollektor wird an die Erdoberfläche gefördert. Die Erdwärmepumpe überträgt die Erdwärme aus der Erdsonde bzw. aus dem Kollektor auf einen Wärmeträger. Der Wärmeträger nimmt diese Wärme auf und verdampft schnell. Der elektrische Kompressor der Erdwärmepumpe erhöht den Druck und verdichtet den Dampf. Dadurch steigt dessen Temperatur. Die Wärme kann dann in einem Pufferspeicher gesammelt werden und für die Warmwasserbereitung und als Raumwärme zur Verfügung gestellt werden.

Die Erdwärmepumpe nutzt die Tatsache, dass sich Gase unter Druck erwärmen. Dieser Effekt ist z.B. bei einer Fahrrad-Luftpumpe zu spüren. Die Wärmepumpe hebt die Erdwärme auf ein höheres Temperaturniveau, das für eine Heizungsanlage notwendig ist. Für die Bereitstellung von 3 – 5 Kilowattstunden Wärme benötigt sie ca. 1 Kilowattstunde Strom, der den elektrischen Kompressor antreibt. Kurze Stromausfälle kann die Heizungsanlage überbrücken. Ohne diese Energiezufuhr von außen funktioniert aber keine Wärmepumpe.

Der Wärmebedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses kann durch eine Erdwärmepumpe mit einer Leistung von rund 12 kW vollständig gedeckt werden. Die Wärmepumpe benötigt zur Erzeugung einer bestimmten Wärmemenge stets Strom. Ohne diese Energiezufuhr von außen kann oberflächennahe Erdwärme nicht nutzbar gemacht werden. Das Verhältnis von eingesetzter Strommenge zur gesamten Wärmemenge sollte optimal beim Verhältnis 1 : 4 und höher liegen. Mit einer Kilowattstunde Strom kann die Wärmepumpe dann 4 Kilowattstunden Wärme bereitstellen. Das Verhältnis von eingesetztem Strom zur bereitgestellten Wärmemenge wird auch als Jahresarbeitszahl bezeichnet – in diesem Fall ist die Jahresarbeitszahl 4,0.

Bei Energiepfählen und anderen erdberührten Betonbauteilen handelt es sich um statische Notwendigkeiten bei Neubauten. Diese können mit Wärmetauscherrohren ausgerüstet werden. In Verbindung mit einer Wärmepumpe lassen sich auch größere Gebäudekomplexe wirtschaftlich beheizen und kühlen. Auch Tunnel- und andere Verkehrsbauteile können genutzt werden, um Erdwärme bereitzustellen. So lassen sich z.B. auch Verkehrswege im Winter eisfrei halten.

Nutzung und Potenziale

In Deutschland nutzten im Jahr 2008 rund 150.000 Gebäude eine Erdwärmepumpe. Im Neubaubereich nutzen rund ein Zehntel der Gebäude Erdwärmepumpen. Das Potenzial ausschließlich der oberflächennahen Erdwärmenutzung beträgt - bei Berücksichtigung aller geeigneten Flächen - jährlich rund 261 Mrd. kWh. Das entspricht rund einem Fünftel des gesamten deutschen Wärmeverbrauchs im Jahr 2007.

Quelle: Unendlich-viel-Energie.de


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